Nord - der Weg ist das Ziel
Ein Mann verlor sich selbst, die Lust am Leben, an der Arbeit und dadurch die Freundin. Sein Leben hielt er schließlich nur noch mit Hilfe von Therapie und Medikamenten aufrecht.
Eines Tages steht sein Ex-Freund, der mit der Ex-Freundin auf und davon ging, vor der Tür. Der Mann erfährt, daß er einen Sohn hat, vier Jahre alt, der nichts von ihm weiß, weit im Norden. Der Mann zieht los. Es ist kein echter Entschluß, mehr eine Folgerichtigkeit, ein Ergebnis seines bisherigen Lebens - hinter ihm brennt das Haus nieder.
Es ist Winter. Der Mann fährt mit einem Motorschlitten los, nach der ersten Bewährungsprobe einer schneefreien Unterführung immer querfeldein. Ein norwegisches Offroad-Movie. Den Schlitten muß er schließlich gegen Skier tauschen. Doch von seinem Weg bringt ihn nichts mehr ab, auch am Schluß nicht, als nur noch ein Berg zwischen ihm und seinem Sohn liegt und die Angst vor dem letzten Schritt.
Bis dahin dahin lernt er verschiedene Menschen kennen, alle auf ihre eigene Weise einsam, skurril, die ihn aufnehmen, dulden, weiterhelfen. Das Mädchen, dessen Eltern abgehauen sind, der Junge mit dem riesigen Bulldozer und der Schwulenangst, der alte Mann im Zelt mit der Kette um den Fuß. Der Mann setzt ihnen seine schweigsame Lakonie entgegen, er versteht nicht, was die anderen von ihm wollen und weiß im Grunde auch nicht so recht, was er selbst will, was seine Reise ausmacht. Er beobachtet und schaut wie von außen auf die Unbegreiflichkeit der Welt.
Der Film ist ruhig. Es gibt keine hektischen Einstellungen, keine wirklich erschreckenden Momente. Doch herrscht eine latente Spannung, in den Handlungen des Mannes und in seinen Begegnungen. Der Film hat Humor. Es gibt Ideen und Einstellungen, die, gepaart mit der Lakonie des Protagonisten, einfach witzig sind, intelligent witzig. Empfehlenswert.
Eines Tages steht sein Ex-Freund, der mit der Ex-Freundin auf und davon ging, vor der Tür. Der Mann erfährt, daß er einen Sohn hat, vier Jahre alt, der nichts von ihm weiß, weit im Norden. Der Mann zieht los. Es ist kein echter Entschluß, mehr eine Folgerichtigkeit, ein Ergebnis seines bisherigen Lebens - hinter ihm brennt das Haus nieder.
Es ist Winter. Der Mann fährt mit einem Motorschlitten los, nach der ersten Bewährungsprobe einer schneefreien Unterführung immer querfeldein. Ein norwegisches Offroad-Movie. Den Schlitten muß er schließlich gegen Skier tauschen. Doch von seinem Weg bringt ihn nichts mehr ab, auch am Schluß nicht, als nur noch ein Berg zwischen ihm und seinem Sohn liegt und die Angst vor dem letzten Schritt.
Bis dahin dahin lernt er verschiedene Menschen kennen, alle auf ihre eigene Weise einsam, skurril, die ihn aufnehmen, dulden, weiterhelfen. Das Mädchen, dessen Eltern abgehauen sind, der Junge mit dem riesigen Bulldozer und der Schwulenangst, der alte Mann im Zelt mit der Kette um den Fuß. Der Mann setzt ihnen seine schweigsame Lakonie entgegen, er versteht nicht, was die anderen von ihm wollen und weiß im Grunde auch nicht so recht, was er selbst will, was seine Reise ausmacht. Er beobachtet und schaut wie von außen auf die Unbegreiflichkeit der Welt.
Der Film ist ruhig. Es gibt keine hektischen Einstellungen, keine wirklich erschreckenden Momente. Doch herrscht eine latente Spannung, in den Handlungen des Mannes und in seinen Begegnungen. Der Film hat Humor. Es gibt Ideen und Einstellungen, die, gepaart mit der Lakonie des Protagonisten, einfach witzig sind, intelligent witzig. Empfehlenswert.
DerDeutsche - 24. Jan, 03:50