Neu gedeutscht

Lost in Space
DerDeutsche - 5. Jul, 16:22
Bravo! So mag ich das. Neulich...
Bravo! So mag ich das. Neulich wollte doch das Stromverkaufsunternehmen.. .
iGing - 16. Jan, 21:10
Effizienz
Die neue Energieeffizienzoptimierun gs-Software untersucht...
DerDeutsche - 26. Feb, 17:04
ab omnibus ...
DerDeutsche - 10. Jan, 20:31
Astronomisch
The 600 Years from the macula on Vimeo. Gefunden beim...
DerDeutsche - 29. Dez, 19:46
Schuhbeck's Platzl
Nachdem es Alfons Schuhbeck schließlich gelungen war,...
DerDeutsche - 29. Dez, 19:45
Luxus im Feld
Mit strengster Geheimhaltung haben Bundeswehr und Porsche...
DerDeutsche - 29. Dez, 19:45
der Rohrrohzucker sieht...
der Rohrrohzucker sieht auch nicht schlecht aus! man...
david ramirer - 26. Nov, 17:29

Donnerstag, 19. Mai 2011

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Eines Tages ging die Sonne aus. Nun ja, nicht einfach so, mit Fingerschnipp. Es war wohl ein längerwährender, mählicher Prozess, physikalisch ganz unmöglich. Doch nach dem Gefühl dauerte er nur wenige Wochen oder gar nur Tage. Dann war es dunkel. Und kalt.

Es blieb wenig Zeit sich einzurichten, in das neue Leben mit gewissem Ausgang. Denn sicher war, wir würden es nicht überleben, nicht lange, kein Einziger. Die Lebensmittelgeschäfte und -lager wurden geplündert, und alles, was Komfort und Wärme versprach. Die öffentliche Ordnung brach nach und nach ein; auch Polizisten und Soldaten haben Hunger. Reserven gab es kaum, und wenn, dann nicht für uns. Wir zogen uns zurück, verbarrikadierten uns. Eine Zeitlang gab es noch Elektrizität und Nachrichten. Manches lief dann auch ohne Betreuung weiter, bis zum Verschleiß. Vielerorts brachen Brände aus, oft aus offenen Feuern, die wärmen sollten.

Als erstes starben die Pflanzen, innerhalb weniger Tage, dann die Tiere. Über den Kontinenten wurde es kalt, nur an den Küsten der tropischen Meere und dort, wo gerade Sommer war, hielt sich die Wärme etwas länger. Die Atmosphäre veränderte sich. Die Luft strömte jetzt immerwährend vom kalten Land auf die noch warmen Meere hinaus. Es bildeten sich über Land riesige Hochdruckgebiete, die, wolkenlos, die Auskühlung noch beschleunigten. Die wasserreichen Tiefs über den Meeren hatten keine Kraft, gegen diesen Druck anzudringen, und da es keine Einstrahlung mehr gab, wurden sie selbst auch immer schwächer.

Selbst in der Tiefsee, der lichtlosen, wurde das Leben knapp, weil der Hauptnahrungsstrom stets von oben kam, abgestorbenes Plankton, das millionentonnenfach Tag für Tag neu entstand. Damals. Leben gab es schließlich nur noch an unterseeischen und auch überirdischen heißen Quellen, in vulkanischen Gebieten, Wärme und Nährstoffe von Mutter Erde.

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"Was ist mit der Raumstation?"
"Ich weiß nicht, ob sie es rechtzeitig geschafft haben, die Leute runterzubringen."
"Hätte das Sinn gemacht? Vielleicht reichen deren Vorräte länger als unsere."
"Und dann? Verhungern? Sich gegenseitig auffressen? Oder die Tür aufmachen und Tschüss?"
"Nein. - Ich glaube, sie sind schon tot. Die Energieversorgung."
"?"
"Die Sonnensegel. Keine Sonne, keine Energie, kein Strom, keine Heizung. Von plus 25 auf minus 200 in drei Tagen, oder so ähnlich."
"Scheiße."
"Ja."

"Wie lange halten wir noch durch?"
"Fünf Tage. Oder zwei Wochen."
"Wenn keiner über uns herfällt!"
"Weißt du noch, wie ich mir immer vorgestellt habe, daß du an meinem Grab stehst, oder ich an deinem, und mit dir reden würde, und bald zu dir käme?"
"Tja."
"Das war's dann wohl. Das ist das Schlimmste, daß es diesen Platz nicht mehr geben wird. Und keinen, der nach einem schaut, und mit einem spricht und Blumen hinstellt, oder einfach nur an dich denkt."

"Hörst du den Krach da draußen? Wieder ein Überfall?"
"Es ist so schwer, die Dunkelheit auszuhalten."
"Ja. Aber sobald wir Licht machen, kommen sie."

"Jetzt?"
"Nein."
"Halt' mich fest."

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In memoriam L.

Montag, 16. Mai 2011

Stilrichtung - heavy

Black Metal
Dark Metal
Death Metal
Folk Metal
Heavy Metal
Industrial Metal
Klassik Metal
Melodic Metal
Melodic Death Metal
Pagan Metal
Power Metal
Progressive Metal
Sludge Metal
Thrash Metal

Alternative Rock
Doom Rock
Deutschrock
Folk Rock
Gothic Rock
Hardrock
Mittelalter Rock
Punk Rock

Deathcore
Metalcore
Post Hardcore

Elektro
Screamo

Punk 'n' Roll

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Romantic MetalRockC(u)ore?

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Astronomisch

The 600 Years from the macula on Vimeo.

Gefunden beim Turmsegler, der den Hintergrund auch schön erläutert. In der Wikipedia steht dann noch ein bisschen mehr.

Donnerstag, 15. Juli 2010

DerDeutsche wie er in die Welt kam

Schuld sind weder Rabbi noch Jogi Löw. Auch drohte kein Golem mit rechter Gesinnung, noch rührte ein göttlicher Fingerzeig blitzig zündend in lehmig formloser Nonkonformität. Nein, ich gesteh's: die Lieblingsfrau war's.

Anläßlich eines Rombesuchs, mit Kind und Kegel und Kamera, entstand die Legende VomDeutschen - entgegen aller Erwartungen. DerDeutsche, obwohl nicht groß (AlsDeutscher), ist nicht nur breiter sondern auch höher als der durchschnittliche Römer. So kam es, als er sein Wesen trieb (sich treiben lassend die antiken und rezenten, doch recht lebend'gen röm'schen Schönheiten bestaunend), daß sein heller leerer Schädel weithin über die eher dunkelvollen Köpfe der Römer und Römerinnen (und japanischen Touristen) hinweg leuchtete. Ein Zeichen von Heimat für die Lieblingsfrau, ein Leuchtturm in fremden Gefilden, ein Orientierungspunkt, ein Markstein zuhauf - worauf sie flugs in Konspiration DenDeutschen erschuf.

Er selbst erfuhr erst spät und mit Witz von seinem Geschick. Und fügte sich, demutsvoll, zufrieden... Ein Michel im Buche.

Für die Jugend das Brot
keine Tugend ohne Not?

Mittwoch, 28. April 2010

Im Notfall

  • schlagen Sie die Scheibe ein
  • drücken Sie den Knopf
  • ziehen Sie die Bremse
  • rufen Sie die Feuerwehr
  • schreien Sie, so laut Sie können
im Notfall
  • küssen Sie Ihren Nachbarn, Ihre Nachbarin

Donnerstag, 28. Januar 2010

DerDeutsche und das liebe Geld

Oder Geld der Liebe?

Nach krisenhaft verbrachtem Jahr mit Ängsten an der Existenzgrenze und jammern auf mittlerem Niveau findet DerDeutsche kurz vor Antritt eines neuen (Arbeits) Verhältnisses ein vergessenes Konto mit etlichen 1000 Euro Guthaben. DerDeutsche ist froh, aber doch nicht so recht glücklich. Fast hätte er eine Freundschaft riskiert und die Liebe dazu. Alles wegen (keinem) Geld? Zeugt das nun von schlechter Kontoführung, (un)weiser Voraussicht oder einfach nur Larmoyanz? DerDeutsche weiß nicht, was der nette Tankwart empfiehlt. Er greift sich nur fassungslos an den Kopf und verliert denselben.

Sonntag, 24. Januar 2010

Glaube versetzt Käse

Nord - der Weg ist das Ziel

Ein Mann verlor sich selbst, die Lust am Leben, an der Arbeit und dadurch die Freundin. Sein Leben hielt er schließlich nur noch mit Hilfe von Therapie und Medikamenten aufrecht.

Eines Tages steht sein Ex-Freund, der mit der Ex-Freundin auf und davon ging, vor der Tür. Der Mann erfährt, daß er einen Sohn hat, vier Jahre alt, der nichts von ihm weiß, weit im Norden. Der Mann zieht los. Es ist kein echter Entschluß, mehr eine Folgerichtigkeit, ein Ergebnis seines bisherigen Lebens - hinter ihm brennt das Haus nieder.

Es ist Winter. Der Mann fährt mit einem Motorschlitten los, nach der ersten Bewährungsprobe einer schneefreien Unterführung immer querfeldein. Ein norwegisches Offroad-Movie. Den Schlitten muß er schließlich gegen Skier tauschen. Doch von seinem Weg bringt ihn nichts mehr ab, auch am Schluß nicht, als nur noch ein Berg zwischen ihm und seinem Sohn liegt und die Angst vor dem letzten Schritt.

Bis dahin dahin lernt er verschiedene Menschen kennen, alle auf ihre eigene Weise einsam, skurril, die ihn aufnehmen, dulden, weiterhelfen. Das Mädchen, dessen Eltern abgehauen sind, der Junge mit dem riesigen Bulldozer und der Schwulenangst, der alte Mann im Zelt mit der Kette um den Fuß. Der Mann setzt ihnen seine schweigsame Lakonie entgegen, er versteht nicht, was die anderen von ihm wollen und weiß im Grunde auch nicht so recht, was er selbst will, was seine Reise ausmacht. Er beobachtet und schaut wie von außen auf die Unbegreiflichkeit der Welt.

Der Film ist ruhig. Es gibt keine hektischen Einstellungen, keine wirklich erschreckenden Momente. Doch herrscht eine latente Spannung, in den Handlungen des Mannes und in seinen Begegnungen. Der Film hat Humor. Es gibt Ideen und Einstellungen, die, gepaart mit der Lakonie des Protagonisten, einfach witzig sind, intelligent witzig. Empfehlenswert.

Dienstag, 12. Januar 2010

Getrieben oder Gepudert?

getrieben? gepudert?

Freie Texte für freie Deutsche

.. die Zeit, welche damals sehr langsam noch verging, sich da und dort in Teichen sammelte, oder, ihres Fließens ganz vergessend, in Tümpeln stand und den Himmel spiegelte ..

Heimito von Doderer, Die Wasserfälle von Slunj

Brachland

Zurückgedeutscht

Running fence - gealtert?
DerDeutsche - 2. Jan, 18:41
freude ist jedenfalls unverkennbar.
DerDeutsche - 29. Jul, 15:10
Zeit für einen Goetheplag?
DerDeutsche - 29. Jul, 15:07
der perfekte (Schönheits) Fleck ;)
DerDeutsche - 8. Jun, 18:20
Schön! Perfekt. Wien wolkenlos?
DerDeutsche - 7. Jun, 06:10

Mit bestem Dank!


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