Neu gedeutscht

Lost in Space
DerDeutsche - 5. Jul, 16:22
Bravo! So mag ich das. Neulich...
Bravo! So mag ich das. Neulich wollte doch das Stromverkaufsunternehmen.. .
iGing - 16. Jan, 21:10
Effizienz
Die neue Energieeffizienzoptimierun gs-Software untersucht...
DerDeutsche - 26. Feb, 17:04
ab omnibus ...
DerDeutsche - 10. Jan, 20:31
Astronomisch
The 600 Years from the macula on Vimeo. Gefunden beim...
DerDeutsche - 29. Dez, 19:46
Schuhbeck's Platzl
Nachdem es Alfons Schuhbeck schließlich gelungen war,...
DerDeutsche - 29. Dez, 19:45
Luxus im Feld
Mit strengster Geheimhaltung haben Bundeswehr und Porsche...
DerDeutsche - 29. Dez, 19:45
der Rohrrohzucker sieht...
der Rohrrohzucker sieht auch nicht schlecht aus! man...
david ramirer - 26. Nov, 17:29

Mordio

Mittwoch, 24. Juni 2009

Ein Indianer kennt kein...

Wie sehr DerDeutsche und sein Indianerbild doch von Karl May geprägt ist. Ich habe zwar nie alle Bücher gelesen (70 oder so? war ein unerreichbares Ziel), aber Winnetou und seine Genossen wirkten sehr intensiv. Was ein Indianer nicht alles hatte und konnte!

Ein Adlerauge - oooh, wie klasse - damit konnte er über Kilometer und Meilen hinweg jede kleinste Einzelheit erkennen (der Trapper hat ein schielendes Auge, verfilzten Bart, in dem die Läuse krabbeln, Flicken an der Hose und braucht noch fünf Stunden, bis er hier ist). So ein Adlerauge wollte ich natürlich auch haben, war doch Klasse, so gut zu sehen - hatte ich vielleicht damals auch (eingebildet), wurde erst später schlechter.

Lautloses Anschleichen, wer wünschte sich das nicht: jeder Indianer konnte das, egal wie dicht das Unterholz und Gestrüpp war. Bis auf Millimeter pirschte er sich an seinen Feind oder das Wild heran ohne gehört zu werden, und musste dann einfach nur noch zuschlagen, -greifen, -schlitzen etc. In den Filmen galt das aber fast nur für die Guten. Kam ein Böser, dann drehte sich der Bedrohte im letzten Moment (der Indianer hatte schon sein Messer gehoben, um es dem guten weißen Mann in den Rücken zu stoßen oder an die Kehle zu setzen) um und konnte nach mehr oder weniger langem heftigem Kampf den Indianer seinerseits meucheln.

Die Filmindustrie tat das ihre, um solche Bilder in uns einzupflanzen. Hollywood vorneweg, zumindest bis in die 1960er Jahre hinein. Dann wurde alles gröber, "realistischer". Zumindest blutiger.

Aber: ein Indianer musste nie, weder klein noch groß. (Das galt aber auch für die edlen Trapper, Old Shatterhand und Konsorten). Aber, überleg mal: ein Mensch streift tagelang durch die Büsche, immer auf der Hut vor wildem Getier oder wildem Mensch, immer wieder trinkt er (gerne an einem Bach oder Fluß, gierig, weil sehr durstig), isst er, und dann ... bleibt alles drinnen ...?

Da glaube ich ja lieber, dass ein Indianer keinen Schmerz kennt, als dass er keinen Drang kennt, keinen Druck hat. Wenn sich das alles mal entlädt ...

Montag, 22. Juni 2009

Psst ... steht da wer?!

DerDeutsche erschrickt.

In letzter Zeit habe ich immer wieder mal plötzlich das Gefühl, als stünde jemand hinter mir. Ein rascher Schatten, ein rasches Erschrecken, ein rasches Umdrehen ... - keiner da!

Wahrscheinlich mein eigener Schatten in ungünstigen Verhältnissen. Was macht er da? Das Licht kommt doch von einer ganz anderen Seite! Ich bin doch nicht Peter Pan, dessen Schatten auf und davon ist. Mir muss keiner den Schatten wieder an die Füße nähen, mit mir nicht.

Wer weiß ... und auf einmal steht ...

Ringelnatz'sche Anwandlungen? Der ist längst tot, andere auch. Aber schon so lange, dass ich ungestraft von urhebernden Verfolgern das ganze Gedicht zitieren kann:


Und auf einmal merkst du äußerlich:
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Alles Lachen von dir nahm.

Fragst verwundert in die Tage
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert deine Klage...
Du fragst niemanden mehr.
Lernst es endlich, dich zu fügen,

Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
Und erstickst es, was dich grämt.
Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. — —

Und auf einmal — —: Steht es neben dir,
An dich angelehnt — —
Was?
Das, was du so lang ersehnt.

Joachim Ringelnatz, Und auf einmal steht es neben dir

DerDeutsche wäre gerne ...

- kreativ
- ein Künstler
- weltoffen
- tolerant
- diszipliniert
- frei
- interessant
- schön
- charakterlich

Freitag, 19. Juni 2009

DerDeutsche wird dünner

... er will nicht mehr zu den dicken Deuschen gehören! Jetzt wird gehungert, was das Zeug hält, damit es nicht mehr hält. Der Tonnenbauch ist auch schon gehörig geschrumpft zu Fettpölsterchen, respektive -polstern. Jetzt schwabbelt's mal wieder, die feist gespannte Haut hat Spielraum. Die restlichen Fette werde ich auch noch schaffen, mit viel Selbstkasteiung.

Es ist erstaunlich, was man alles aushalten kann. Hier gehört das Wort von der Disziplin her, nur: es fühlt sich gar nicht so an?! Ich denke mir, ich muss jetzt nicht essen, oder bei all den leckeren Sachen, die es im Supermarkt und den anderen Läden gibt, das brauche ich nicht und ertappe mich dabei, oft schon gar nicht mehr darüber nachzudenken.

Kein Allerweltsrezept. Ist nicht jedermanns Sache. Geschafft hatte ich das schon mal vor Jahren so ähnlich. Nach einem halben Jahr war es wieder vorbei. Frust oder Lust? Jedenfalls nimmt Dickmensch Nummer 3 jetzt ab, radikal. (Dickmensch 1 und 2? Gibt es auch ;-), werden auch schon dünner).

Ach ja, dann ist da auch noch die Sache mit der Bewegung, soll ja gut sein. Die nimmt zu, und mit jedem Kilogramm weniger wird der Laufweg um Kilometer länger. Nur: da ist auch die Sache mit der Disziplin, und die wiegt hier stärker. Und damit wird es für DenDeutschen nicht leichter.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Der dicke Deutsche

DerDeutsche ist dick. Schon lange. Seine Lieblingsfrau war ganz aus dem Häuschen, als sie ihn zum ersten Mal in voller Dickheit erblickte. Hat sich dann daran gewöhnt. Und findet ihn - hinreißend? (Niederreißend? - so viel ist es nun auch wieder nicht).

DerDeutsche war nicht immer dick. Manchmal sogar schlank, nie wirklich dünn (vielleicht als kleines Kind mal). Aber irgendwann im gesetzten Alter hat sich einiges gesetzt, abgesetzt, vor allem Fett. Das kam auch nicht von ungefähr. Zwei Frust- und Lust-Ess-Schübe schoben mich um zehn Kilo nach oben. Dachte ich. Vielleicht war es weniger, vielleicht mehr, später kam noch mehr dazu. (Keine Tränen bitte, es gibt Leute, denen geht es noch schlimmer).

Ein Arzt fragte mal nach Gewicht und Größe, und sagte dann: Sie sind zu klein.
Auch ein Argument.
Nur: wachsen, um die Menge anders zu verteilen, ist nicht mehr. Würde sich das Volumen dann ändern? Ich wäre größer, müsste also irgendwo anders dünner werden. Archimedes hätte seine wahre Freude (an meiner Verwirrung). Das Schwimmbecken würde noch genauso überlaufen. Vielleicht sogar mehr, denn angeblich sind ja die Knochen schwerer, wenn größer. Alternative Untergehen? Zu naß.

DerDeutsche ist kein FastFoodEsser. Nur früher mal, als er der dünne Deutsche war, hin und wieder. Hat aber nix genutzt. Die Dicke kam aus anderer Ecke (Schoko und so). Und man soll ja nichts gesagt haben. Meine, wissen tun wir ja alle, dass es nicht gut ist (Guck da!). Tun dagegen tun wenige dagegen (Guck nochmal da!).

Ich meine jedenfalls: DerDeutsche muss dünner werden!

Freie Texte für freie Deutsche

.. die Zeit, welche damals sehr langsam noch verging, sich da und dort in Teichen sammelte, oder, ihres Fließens ganz vergessend, in Tümpeln stand und den Himmel spiegelte ..

Heimito von Doderer, Die Wasserfälle von Slunj

Brachland

Zurückgedeutscht

Running fence - gealtert?
DerDeutsche - 2. Jan, 18:41
freude ist jedenfalls unverkennbar.
DerDeutsche - 29. Jul, 15:10
Zeit für einen Goetheplag?
DerDeutsche - 29. Jul, 15:07
der perfekte (Schönheits) Fleck ;)
DerDeutsche - 8. Jun, 18:20
Schön! Perfekt. Wien wolkenlos?
DerDeutsche - 7. Jun, 06:10

Mit bestem Dank!


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